Mein Kind kommt in die Schule

Das alltägliche Leben von Familien mit jüngeren Kindern hat sich durch die aktuelle Corona-Krise stark verändert. Viele gewohnte Routinen und Kontakte sind zurzeit nicht mehr möglich. Die damit verbundenen großen Einschränkungen und auch die unfreiwillige Enge in den Familien lösen mitunter Spannungen, Ängste und Stressreaktionen aus. Für viele Familien wird an manchen Tagen der Alltag zu einer Belastungskrise. Vor diesem Hintergrund möchte der Kurs Anregungen geben, die Eltern-Kind-Beziehung zu stärken und eine erfolgreiche (wertschätzende, entspannte) Interaktion im Familienalltag zu fördern, damit Familie weiterhin der Ort ist, an dem sich ein Kind sicher und geborgen fühlt und die positive Entwicklung unterstützt wird.

Dies ist gerade für Vorschulkinder eine wichtige Grundlage, denn in der Schule stehen Kinder vor vielen verschiedenen Anforderungen. Erste Misserfolgserlebnisse können schnell zu emotionaler Verunsicherung führen und dadurch Stress und Angst verstärken. Obwohl gerade Kinder im Vor- und Grundschulalter sehr neugierig und wissbegierig sind, verlieren sie bei manchen Lerninhalten schnell die Motivation. Die Anstrengungsbereitschaft lässt dann nach, so dass sich Leistungsschwächen ausweiten können. Ungünstige gedankliche Zuschreibungen verfestigen sich und Glaubenssätze wie „Das lerne ich sowieso nie“ wirken sich stark auf das Selbstwertgefühl aus. Kinder brauchen jedoch Zutrauen, um sich einer Sache motiviert zuzuwenden. Und jedes Kind ist anders und entwickelt sich in seinem eigenen Tempo.

Daraus ergeben sich für den Kurs folgende Themenschwerpunkte:

  • Welche Entwicklungsaufgaben muss ein Vor(schul)- oder Grundschulkind bewältigen?
  • Welche Kompetenzen braucht ein Kind beim Schuleintritt und in der Grundschulzeit?
  • Wie können Eltern die altersgerechte Entwicklung ihres Kindes individuell fördern?
  • Wie können Eltern ihr Kind ermutigen, so dass es Vertrauen in seine eigenen Stärken entwickeln kann?
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